Nach Auskunft des AVR diente der heutige Tag einer sorgfältigen Bestandsaufnahme zur aktuellen Ausbildungs- und Beschäftigungsleistung sowie zur wirtschaftlichen Entwicklung. Einen Schwerpunkt aus Arbeitgebersicht bildeten die sich stetig verschärfenden Rahmenbedingungen für das Bankgeschäft, die durch die Niedrigzinsphase, eine überbordende Regulierung und den Trend zur Digitalisierung geprägt werden.
„Wir haben den Dialog heute genutzt, um die Beschäftigungsdaten sowie die zurückliegenden und zukünftigen Wirtschaftsdaten beidseitig zu bewerten. Maßgebliche Zahlen und Fakten liegen nunmehr zwischen den Tarifparteien auf dem Tisch. Die Erwartungshaltung der Gewerkschaften beruht auf dem bis heute im Branchenvergleich guten Abschneiden unserer Bankengruppe. Der Blick unserer Bankenarbeitgeber ist demgegenüber auf die äußerst schwierigen Rahmenbedingungen und die daraus resultierenden Belastungen gerichtet. Angesichts dessen war eine Annäherung der Sichtweisen in dieser Runde nicht möglich“, kommentiert Jürgen Kikker, der Verhandlungsführer der genossenschaftlichen Bankengruppe, den aktuellen Stand.
Die Tarifverhandlungen werden am 7. November in Neu-Isenburg fortgeführt.
Der AVR vertritt die Interessen des genossenschaftlichen Bankensektors – darunter rund 1.000 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die DZ BANK – mit rund 165.000 Beschäftigten.
Verhandlungsführer ist Bankdirektor Jürgen Kikker,
Vorstandsmitglied der Vereinigten Volksbank eG in Hude.
Ein Portraitfoto des Verhandlungsführers Jürgen Kikker für die redaktionelle Berichterstattung ist abrufbar unter www.avr.org > Presse.