Dem Zusammenhang zwischen dem nach wie vor hohen Beschäftigungsniveau der Volksbanken und Raiffeisenbanken in der Fläche und den tariflichen Gehaltsbedingungen müsse stärker Rechnung getragen werden, so der AVR.
Ver.di negiere diesen Zusammenhang, stellt der Verhandlungsführer der Volksbanken und Raiffeisenbanken, Axel Lekies, fest: „Dies zeigt sich in der Weigerung, mit dem genossenschaftlichen Bankensektor über mehr Gestaltungsspielräume im Tarif zu verhandeln, ebenso wie in der völlig überzogenen Gehaltsforderung von 5 Prozent.“ Bei Umsetzung der Gehaltsforderung ver.dis, so Lekies, wäre der Abbau von Beschäftigung unausweichlich.
Die genossenschaftlichen Banken erwarten einen Gehaltsabschluss, der ihre beschäftigungsfreundliche Politik nicht konterkariere, sondern unterstütze. Handlungsoptionen für die Betriebsparteien sollten, so Lekies, den Bankentarif zukunfts- und wettbewerbsfähig machen und den Erhalt der Arbeitsplätze sichern. Die genossenschaftlichen Bankenarbeitgeber streben die Möglichkeit zur betrieblichen Verknüpfung von tariflicher Sonderzahlung und Bankergebnis an. Ein weiteres Ziel ist die Möglichkeit zur stärkeren Orientierung der Vergütung im Vertrieb an der Leistung des Mitarbeiters. Beide Ansätze seien als Optionen angelegt und beinhalteten auch die Chance auf übertarifliche Vergütung.
Der AVR vertritt die Interessen des genossenschaftlichen Bankensektors - darunter rund 1250 Volksbanken und Raiffeisenbanken, sowie die DZ BANK und WGZ- Bank - mit rund 170.000 Beschäftigten.
Verhandlungsführer ist Bankdirektor Axel Lekies, Vorstandsmitglied der Volksbank Herrenberg – Rottenburg. Geschäftsführerin ist Annette Kaiser.
Ansprechpartner: Annette Kaiser
e-mail: arbeitgeberverband@bvr.de,
Tel.: 0228-509-216